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Allgemeines

"Es gibt eine Kraft aus der Ewigkeit und Die ist grün" - Hildegard von Bingen

Alle Lebewesen - der Mensch inklusive - sind genetisch aufs Überleben und Fortpflanzung konstituiert. Es gibt Pflanzen, die zerstreuen ihre Samen und lassen sie mit dem Wind überallhin tragen um einen guten Nährboden zum Gedeihen zu finden (Löwenzahn). Andere wiederum strecken ihre starken Wurzeln unterirdisch als Seitentriebe und sichern so das Überleben (Giersch). Manche Pflanzen haben Dorne oder Brennhaare, damit Tiere und Schädlinge sie in Ruhe lassen (Brennnessel). Andere produzieren sehr viel antioksitdative Stoffe, dass sie resistent bleiben gegen Krankheiten, Pilze, Viren und Schädlinge (Olivenbaum). Es gibt sehr bescheidene Pflanzen, die sehr anspruchlos sind und auf sehr kargen Böden und Starssenrändern wachsen - die sogenannten Pionierpflanzen (Schafgarbe, Wegwarte).

Pflanzen und Bäume reinigen die Luft und leisten viel für saubere Athmosphäre. Ein grossgewachsener Baum versorgt zwei Menschen mit Sauerstoff. 

Wegwarte (Cichorium intybus), ist die Heilpflanze des Jahres 2020 und sehr reich an Bitterstoffen und Mineralstoffen. Die wurzeln geben einen guten Kaffee-Ersatz.

Löwenzahn (Taraxum officinale), ist vielseitig anwendbar: die Blüten im Salat oder als Honig, Blütenknospen als Kapern, Blätter im Salat und die Wurzel als Kaffeeersatz oder Tinkturen. Die milchige Flüssigkeit im hohlen Stil soll Warzen beseitigen. Löwenzahn ist reich an Bitterstoffen, B- und C-Vitaminen sowie Kalium.

Brennnessel (Urticaria urensis), Der lateinische Name deutet schon auf die diuretische Wirkung der Pflanze hin. Die Brennnessel wirkt entwässernd und abschwellend. Zudem ist sie sehr mineralisch, vor allem Eisen, C-Vitamin, Kalium und Calsium findet sich in der Brennnessel. Sie eignet sich wunderbar zum Kochen und lässt sich gut anwenden als Salat, Beilage, in Saucen, Lasagne und in Wähen. Sie ist ein ehrwürdiger Ersatz für Spinat und beinhaltet viel mehr Vitamine und Mineralien als Spinat.

Giersch (Aegopodium podagraria) ist neben Brennnessel ein Multikönner. Giersch ist ebenfalls sehr mineralienreich und ein guter C-Vitaminquelle. Der Giersch wächst überall und für Viele ist er ein mühsamer Unkraut. Für mich ist es eine der ersten grünen Zweige im Frühling, die ich in den Salat schneide oder als Gemüsebeilage andünste. Als Petersilie-Ersatz auf Gerichten und in der Salatsauce schmeckt es sehr erfrischend. Später kann man die Stiele als Gemüse zubereiten. Der Giersch gehört zu meinen Favoriten bei den Wildkräutern. Es ist unsinnig zu versuchen den Giersch zu verrotten. Er vermehrt sich mit den Samen aber auch unterirdisch mit Seitentrieben. Besser ist, wenn man sich mit der Pflanze versöhnt und sie auf dem Teller geniesst. Seien wir froh, dass unser Salat ohne grosse Pflege und Wassergiesserei wächst.

Olivenbaum (Olea europaea) Olivenbaum ist der Lebensbaum. Er kann mehrere hundert Jahre alt werden. Schätzungsweise steht auf der Insel Kreta ein über 4000 Jahre alter Olivenbaum. Der Olivenbaum ist sehr robust und anpassungsfähig. Er überlebt Trockenheit, Hitze, Pilze, Schädlinge und Nässe. Nur Frost macht ihn kaputt., Weil er sich selber mit den antioxidativen Stoffen schützen kann, geniesst der Baum auch bei den Menschen Hochachtung. Kaltgepresstes Olivenöl ist eine empfehlenswerte Zutat in der Küche. Lebenswichtige Fettsäuren und Mikronährstoffe sind  in der Frucht (Olive) drin. Die Blätter hingegen beinhalten sehr viel Bittestoffe. Wenn man ein Blatt kaut, desinfiziert man den Mund und Rachenraum. Olivenblattextrakt eignet sich gut als immunistärkendes Mittel gegen Grippe, Erkältung, Pilze, Bakterien und Viren. Olivenblattextrakt unterstützt die Leberfunktion und somit den gesammten Stoffwechsel. In Italien gehört er zu der Hausapotheke.

Schafgarbe (Achillea millefolia) ist eine unserer wichtigsten Pflanzen. Sie ist sehr bitter - beinhaltet aber auch viele ätherische Öle. Sie ist gut gegen Krämpfe oder Verdauungsbeschwerden. Sie ist eine gute Hilfe gegen Menstruationschmerzen als Sitzbad oder innerlich als Tee. Schafgarbe nennt man auch Allerheil, weil sie bei vielen Beschwerden helfen kann. In der Küche passt sie wunderbar zum Wild oder Schaf.Der lateinische Name deutet auf Achilles hin, der seine Kriegsverletzungen mit Schafgarbe geheilt haben soll - wegen der blutstillende Wirkung der Pflanze. 

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